Philosophie...
...ist ein großes Wort, das leider oft recht inflationär gebraucht wird heutzutage. Aber natürlich gibt es gewisse Grundsätze und Richtlinien nach denen wir uns richten. Um es auf einen Punkt zu bringen, geht es darum den Wein so gut wie möglich zu machen und zwar jeden einzelnen Wein, jedes Jahr…
Als junger Weinmacher hat man ein Füllhorn von technischen und chemischen Möglichkeiten um in die Weinbereitung einzugreifen. Die wenigsten machen den Wein wirklich besser. Unsere Sichtweise ist deutlicher traditioneller, ja fast schon einfach: Ein wirklich guter Wein entsteht durch optimale Pflege im Weinberg und möglichst schonende Verarbeitung im Keller. Schonend heißt, so wenig wie möglich einzugreifen und das Produkt nicht zu belasten. Viel Handarbeit über die gesamte Vegetationsperiode und natürlich bei der Ernte. Möglichst kerngesundes Lesegut, wenig Pumpvorgänge, langsame kühle Gärung, keine Schönung sind nur ein paar Schlagworte die unsere Arbeitsweise beschreiben.
Wein machen, das ist auch ein ständiger Lernprozess, jedes Jahr bringt neue Herausforderungen. Am Ende des Tages ist es schön, wenn man mit einem Wein zufrieden ist, trotzdem kann man im kommenden Jahr noch ein bisschen besser machen. So entwickelt sich eine persönliche Handschrift, die man riechen und schmecken kann.
Der Wein erfreut des Menschen Herz (Psalm104/15)
Als Weinmacher wandelt man oft zwischen Tradition und Moderne und das ist auch gut so…
Also lernen sie uns kennen, bei einer Weinprobe im Weingut, ob klassisch gesellig oder kulinarisch ambitioniert oder puristisch, das ist ihre Entscheidung… Eine Weinprobe auf der Geburtstagsparty oder dem Familienfest, in der Natur, warum nicht? Zu unserem Kalmitfest oder anderen Weinfesten und Verkostungen sind sie herzlich eingeladen!
Die besten Vergrößerungsgläser für die Freuden dieser Welt, sind jene aus denen man trinkt… (J. Ringelnatz)